(G)Artenvielfalt Innerschweiz – Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum
Mit dem Projekt Zauneidechse hat die Albert Koechlin Stiftung (AKS) in den letzten Jahren die Biodiversität im Landwirtschaftsgebiet gefördert. Das Nachfolgeprojekt (G)Artenvielfalt Innerschweiz startet im April 2025 und konzentriert sich auf Biodiversität im Siedlungsraum. Das Projekt motiviert Innerschweizer:innen, im eigenen Garten selbst Hand anzulegen. Im Jahr 2025 übernimmt dabei der Stieglitz eine Botschafterrolle: Wer zum Beispiel ein Wildstaudenbeet anlegt, tut dem lebhaften Singvogel und vielen anderen Arten Gutes.

Im April 2025 startet die Albert Koechlin Stiftung das Projekt (G)Artenvielfalt Innerschweiz: Es soll Innerschweizer:innen motivieren, mit einfachen Massnahmen im eigenen Garten die Biodiversität im Siedlungsraum zu fördern.
Grünflächen – und dazu gehören auch «ganz normale» Gärten – lassen sich oft mit relativ simplen Eingriffen biodivers gestalten. Selbst kleine Flächen leisten einen wertvollen Beitrag. Davon profitieren zahlreiche Arten. Als einfache Massnahme empfiehlt sich beispielsweise die Anlage eines Wildstaudenbeets: eine ästhetisch hochwertige Alternative für herkömmliche Zierpflanzenrabatten. Zudem bieten die Blüten und Samen der Wildblumen vielen Insekten und Vögeln einen reich gedeckten Tisch. Wildstauden lassen sich auch mit Zierpflanzen kombinieren.
Von (G)Arten-Coaches inspiriert
Wer sich bei der naturnahen Gestaltung des eigenen Gartens oder Balkons persönliche Anregungen wünscht, kann sich von über 180 lokalen (G)Arten-Coaches inspirieren lassen: Diese im Rahmen des Projekts (G)Artenvielfalt Innerschweiz geschulten Personen teilen – unkompliziert und direkt vor Ort – Wissen und Tipps.
Breit abgestütztes Projekt
Als Vorbereitung zum Projekt (G)Artenvielfalt Innerschweiz hat die AKS im Jahr 2024 bereits eine Ausschreibung zur Förderung der Produktion und des Vertriebs von einheimischen Wildstauden, Gehölzen und Samenmischungen lanciert – und damit acht Projekte mit einem Beitrag unterstützt. Somit kann die Nachfrage nach einheimischen Stauden, Gehölzen und Samenmischungen besser gedeckt werden.
Parallel dazu unterstützt die Albert Koechlin Stiftung Innerschweizer Gemeinden bei der Stärkung und dem Aufbau von Umweltkommissionen mit Schwerpunkt Biodiversität. Zudem fördert die AKS die Schaffung von naturnahen Schularealen, Spielplätzen und Begegnungszonen.
Weitere Informationen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Download Broschüren:
garten-vielfalt.ch
