(G)Artenvielfalt Innerschweiz
IN KÜRZE
Im Rahmen ihres Stiftungszwecks engagiert sich die Albert Koechlin Stiftung für Mensch und Lebensraum in der Innerschweiz. Mit dem Projekt Zauneidechse hat sie in den letzten Jahren die Biodiversität im Landwirtschaftsgebiet gefördert. Mit dem Nachfolgeprojekt (G)Artenvielfalt Innerschweiz legt sie den Fokus auf die Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum. Das Projekt startet 2025.
Im Hinblick auf den Projektstart hat die AKS eine Ausschreibung zur Förderung von Produktion und Vertrieb einheimischer Wildstauden, Gehölze und Samenmischungen lanciert.
Bereits gestartet ist zudem der Aufbau eines lokalen Netzwerks von (G)Arten-Coaches: Mit ihrer Hilfe will die AKS interessierten Privatpersonen unkompliziert zeigen, wie sie zum Beispiel ihren eigenen Garten naturnah gestalten und die Biodiversität fördern können.
UNTERSTÜTZUNG VON GEMEINDEN
Aktivitäten und Projekte der Umweltkommissionen
In den Jahren 2025 bis 2027 fördert die Albert Koechlin Stiftung die Umweltkommissionen in Innerschweizer Gemeinden mit Beiträgen an die externen Kosten für konkrete Biodiversitätsmassnahmen: beispielsweise die Abgabe von einheimischen Gehölzen an die Bevölkerung, die Anschaffung von Nistkästen,
die Erstellung von Kleinstrukturen oder die Realisierung von Informationstafeln. Jede Umweltkommission wird jährlich mit einem Beitrag von maximal 2000 Franken an die externen Kosten für die Umsetzung solcher Massnahmen unterstützt.
Eingabetermine
- 15. März und 15. September 2025
- 15. März und 15. September 2026
- 15. März 2027
Schaffung naturnaher Schulareale, Spielplätze und Begegnungszonen
Naturnahe Grünräume verbessern die Lebensgrundlagen für die einheimische Flora und Fauna sowie für uns Menschen. Die Albert Koechlin Stiftung möchte deshalb Gemeinden dazu anregen, Schulareale, Spielplätze und Begegnungszonen naturnah aufzuwerten oder einen Biodiversitätsschaugarten anzulegen.
Für solche Aufwertungsprojekte können Sie ab sofort ein Fördergesuch bei uns einreichen.
Wir fördern Projekte,
- die Schulareale, Spielplätze oder Begegnungszonen naturnah aufwerten;
- die einen Biodiversitätsschaugarten umsetzen;
- wenn die jeweiligen Flächen im Besitz der öffentlichen Hand sind und der Unterhalt gesichert ist.
Wir leisten Beiträge an die Anschaffungskosten
- von heimischen, standortgerechten (möglichst autochthonen, lokal produzierten) Wildstauden, Gehölzen oder Bäumen unter Berücksichtigung der grünen Liste
- für das Erstellen von Kleinstrukturen;
- für das Anlegen von extensiven Blumenwiesen und Blumenrasen.
- Die AKS leiste keine Nachfinanzierungen an bereits umgesetzte Projekte.
AUSSCHREIBUNG
Acht Projekte unterstützt
Die Nachfrage nach einheimischen Stauden und Gehölzen ist in letzter Zeit gestiegen und kann oft nicht gedeckt werden. Es gibt nicht genügend Produzent:innen, Bezugsorte und Vertriebskanäle. Die AKS lancierte deshalb eine einmalige Ausschreibung zur Förderung der Produktion oder des Vertriebs von einheimischen, biologisch produzierten Wildstauden und Samenmischungen sowie einheimischen Gehölzen mit Herkunftsnachweis Innerschweiz (Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden, Uri und Schwyz). Damit erhalten acht Projekte finanzielle Unterstützung:
(G)ARTEN-COACHES
Unkomplizierte Beratung vor ort
Zusammen mit einem Netzwerk von (G)Arten-Coaches will die AKS interessierten Privatpersonen unkompliziert zeigen, wie sie zum Beispiel ihren eigenen Garten naturnah gestalten und die Biodiversität fördern können. Ziel ist, dass bis 2025 – zum Start des Projekts (G)Artenvielfalt Innerschweiz – in jeder Innerschweizer Gemeinde bis zu drei Personen Teil dieses Beratungsnetzwerks sind.
Interessiert? Mitmachen!
Haben Sie Freude und Interesse an der Natur sowie an der Weitergabe von Wissen? Haben Sie Zeit, ab 2025 Beratungen vor Ort zu realisieren?
Dann melden Sie sich als (G)Arten-Coach bei Projektleiter Philipp Christen: Telefon 041 226 41 36; philipp.christen@aks-stiftung.ch
Vertieftes Fachwissen ist für dieses Engagement nicht erforderlich. Die (G)Arten-Coaches werden durch Fachleute innerhalb des Projekts (G)Artenvielfalt Innerschweiz geschult und begleitet. Für die vor Ort durchgeführten Beratungen erhalten sie eine kleine Aufwandsentschädigung.
Weitere Informationen:
Profil (G)Arten-Coach
Übersichtskarte
Gemeinden, in denen sich bereits (G)Arten-Coaches gemeldet haben.
Helles Grün = 1 Meldung; mittleres Grün = 2 Meldungen; Dunkelgrün = genügend Meldungen.
KONTAKT
Für Fragen und ergänzende Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.